Geschichte

Wir schreiben das Jahr 1983.

Rheinterror 1983

Wir schreiben das Jahr 1983. In einer Zeit, als die Fußballszene in Leverkusen noch überschaubar und klein war, und Hooligans noch gar keine Rolle gespielt haben. Es gab einige Fanclubs und Jungs, die sich für Fußball interessierten, aber keine organisierte Gruppe, die das Bild der Hooligans in Leverkusen prägte.

Die Schwarzen Wölfe, die wie eine Straßengang aus den 70ern aussahen, stellten zu der Zeit die ersten härteren Jungs. Sie waren zwar ein Fanclub, hatten aber mit der Fanszene an sich gar nichts zu tun. Sie waren eine ganz eigene Bande für sich, die mit dem Hooligan-Dasein nichts anfangen konnten und erst recht keine Hooligans sein wollten. Des Weiteren gab es noch ein paar Skinheads die zum Fußball gingen.

Unser Ursprung, der Rheinterror, begann im Keller eines Freundes. Hier trafen sich ein paar Jungs, die mehr wollten. Eine Fußballbande sollte her: anders, lauter, sichtbarer! Uns einte die Liebe zum Fußball und die Freundschaft, die über kulturelle und ethnische Grenzen hinausging. Jugoslawen, Türken, Deutsche – wir waren ein multikultureller Haufen, aber Leverkusener durch und durch. Schnell sprachen die Leute von uns, nicht zuletzt wegen der auffälligen grünen Bomberjacken, die wir trugen, sondern auch wegen der regelmäßigen entstehenden Auseinandersetzungen in der „dritten Halbzeit“.

So entstand der „Rheinterror´83“, der damals der Vorreiter und somit auch der Ursprung des Hooliganismus in der Leverkusener Fanszene war. Unser Name, Rheinterror, wurde recht schnell bekannt, aber auch damit gleichzeitig zum Problem. Zu martialisch und zu auffällig, sagte man uns. Als Bayer 04 begann die Fanszene mit Jahreskarten und Paten für Fanclubs zu unterstützen, wurden wir vor die Wahl gestellt. Entweder ein anderer Name oder es gibt keine Karten für euch. So entschieden wir uns 1986 für einen Neuanfang.

1986 wurde zum Wendepunkt.

Lev.Szene´86 Gründungszeit 1986

In „Katjas Treff“, einer Kneipe in Wiesdorf, beschlossen wir den Wandel. Aus dem Rheinterror´83 wurde die Lev-Szene’86. Inspiriert von der Gelsen-Szene auf Schalke, einer zu der Zeit führenden Hooligan-Gruppen in Deutschland, wollten wir etwas Ähnliches aufbauen. Das war die Geburtsstunde der Lev-Szene´86, der ersten wirklichen Hooligan Bande in Leverkusen, die auch so auftrat, sich so verhielt und wie Hooligans agierte, Old School!

Unser Erkennungszeichen? Lederjacken von Chevignon, Blue System sowie Best Company Pullis und Adidas Torsion Turnschuhe. Unser Auftreten war immer gepflegt und fast schon ikonisch. Der harte Kern unserer Gruppe lag immer bei etwa 20 bis 25 Leuten. Wir formten eine Bande, die in Leverkusen Maßstäbe setzte und zur treibenden Kraft wurde. Jede Entscheidung wurde im Kollektiv getroffen. Die Lev-Szene´86 wurde über viele Jahre, bis Mitte der 90er, zu der federführenden Bande in der überschaubaren Leverkusener Hooliganszene, an der sich die oben genannten, sowie die jüngeren Leverkusener Banden, die in die Hooliganszene reinwachsen wollten, orientieren und ihr folgten.

Einen herausstechenden / richtigen „Anführer“ gab es allerdings nie, selbst später nicht, als die Leverkusener Hooliganszene aufgrund mehr werdender Gruppen größer wurde. Es gab in jeder Bande Wortführer, sei es bei uns oder z.B. bei den schwarzen Wölfen, die im richtigen Moment in ihren Banden die Führung übernommen haben. Aber einen Anführer, der für die Leverkusener Hooliganszene Entscheidungen traf oder bei anderen Banden aus Deutschland als „Kopf der Leverkusener Hooliganszene“ galt, gab es zu der Zeit nicht.

In den 90er Jahren durchlebte unsere Gruppe einen natürlichen Wandel.

Szene´86 90er Jahre

Einige von uns heirateten, gründeten Familien, wurden ruhiger. Doch andere hielten die Fahne der Lev-Szene’86 weiterhin hoch. Unsere Treffpunkte verlagerten sich. Nachdem es in den 90er Jahren in Leverkusen einige Anläufe gab, feste Stammkneipen als Anlaufpunkte zu etablieren, wie z.B. das „System Pub“ Ende der 80er, oder Anfang/ Mitte der 90er den „Wattwurm“, wurde man Mitte / Ende der 90er in Manfort mit der „Wilden Rose“ fündig.

Während einige von uns sich langsam zurückzogen, traten neue Kräfte an die Oberfläche. Plan B und der Saturday Service’98, der von einem Gründungsmitglied der Lev-Szene´86 mitgegründet wurde, übernahmen Stück für Stück die Führung in der Leverkusener Hooliganszene. Dennoch blieb die Lev-Szene´86 einer der führenden Banden der damaligen Zeit. Ein Mitglied vom Plan B wurde der erste richtige Anführer der Leverkusener Hooliganszene, anerkannt und respektiert in ganz Deutschland. Er organisierte Old School Matches, aber auch sogenannte Treffen auf dem „Acker“ und die Szene an sich wuchs auf eine beachtliche Größe von 100 bis 120 Mann.

Mit der Schließung der „Wilden Rose“ 2002 begann der langsame Zerfall der Hooliganszene. Eine Zeitlang trafen wir uns noch im Manforter Hof. Ein paar übrig gebliebene Leverkusener hatten bereits Erfahrungen auf dem Acker gesammelt und bildeten ab ca. 2002 mit einigen Kölner Hooligans der Cologne Street Fighter die sogenannte „Rheinland Fraktion“. Auch dort waren Jungs der Lev-Szene´86 fester Bestandteil der Gruppe. Ansonsten wurde es sehr ruhig um unsere Bande, bis zum Jahre 2007. Über viele Jahre hinweg bestand die Lev-Szene´86 nur noch aus 12-14 Mann und wir waren uns darüber einig, dass etwas passieren musste.

Erstes Clubhaus

So erwarben wir 2007 die alte „Montanus Klause“ in Wiesdorf und machten daraus ein Clubhaus, das erste offizielle in der Leverkusener Fußballszene. So bekam die alte Leverkusener Hooliganszene wieder den ersten Pulsschlag. Es war ein symbolischer Neuanfang, ein Ort, an dem sich alte und neue Gesichter trafen. Dieser Impuls von 2007, ein Clubhaus zu bauen, hat rückwirkend betrachtet auch allgemeinen Einfluss auf die Entwicklung der Leverkusener Fanszene und deren Struktur gehabt, die bis heute Bestand hat.

Gründung NK12

Nach einiger Zeit besuchten uns auch die Ultras im Clubhaus und man ging einige Male gemeinsam zu dem ein oder anderen Spiel. Es kamen zu der Zeit nicht nur hin und wieder Ultras zu uns, sondern auch normale Fans. So kam es, dass sich am 06. August 2008 die NK12 bei uns im Clubhaus gründete. Zwei Lev-Szen´ler haben damals die Satzung für die NK12 erarbeitet und geschrieben. Somit kann man sagen, dass die Dachorganisation der Leverkusener Fanszene ihre Geburtsstunde, bzw. eine ihrer Wurzeln in unserem Clubhaus hatte.

Leider hatte dieses Clubhaus nur drei Jahre Bestand. Am 01.01.2010 wurde der Schlüssel abgegeben. Es wurde überlegt, wie es weitergehen sollte, und wir kamen zu dem Entschluss, etwas Neues aufzubauen.

Das neue Clubhaus wurde von Grund auf selber aufgebaut

Mit dem Umzug in eine völlig leerstehende Immobilie am Konrad-Adenauer-Platz im Jahr 2010 kehrten wir dorthin zurück, wo die Leverkusener Hooliganszene ihre beste Zeit hatte. Die Nähe zur alten „Wilden Rose“ gab uns ein Gefühl von Heimat. Dennoch war die Herausforderung eine ganze Neue. Anders als beim ersten Clubhaus, welches wir nur dekorierten, mussten wir diesmal unser neues Clubhaus von Grund auf selber bauen! Wir legten Geld zusammen, kreierten Ideen und fingen an zu bauen. Am 20.02.2010 eröffneten wir unser zweites Clubhaus, welches bis jetzt Bestand hat. Doch in dieser neuen Ära veränderten wir uns. Aus einer Hooligan-Bande wurde ein richtiger Club.

Wir fingen an uns zu vergrößern und zu verändern.

Lev-Szene im Wandel

Wir fingen an uns zu vergrößern und zu verändern. Wir entwickelten uns unbewusst von Hooligans zu einem richtigen Club mit Strukturen, Werten und Traditionen. Eine Bruderschaft wuchs heran. Aufgrund der damaligen Nähe zu Rockern, die die ähnliche Struktur wie wir hatten, ließ der Schritt zur Kutte nicht lange auf sich warten. Die Kutte musste damals noch von einem großen, nicht in Leverkusen ansässigen Motorrad Club genehmigt werden. Erneut unterschied man sich optisch, wie schon in früheren Jahren, vom Rest der Leverkusener Fußballszene. Aber trotz der nahezu gleichen Strukturen, der vielen Schnittstellen zu einem Motorrad Club und einiger Angebote ein MC zu werden, sind wir unseren eigenen Wurzeln bei Bayer 04 immer treu geblieben und haben unsere Jahreskarten nie abgegeben.

Das neue Clubhaus wurde über die Jahre immer wieder umgebaut.

Ehrung der Legenden 2013

Wir haben uns erneut im Clubhaus am Konrad-Adenauer-Platz immer wieder etwas einfallen lassen, um die eigene Geschichte, sowie aber auch die Bindung zu Bayer 04 zu verdeutlichen. Durch diese Liebe zum Detail und der Leidenschaft Tradition und Geschichte von Bayer 04 für alle sichtbar und erlebbar zu machen, bekamen wir im Jahr 2013 den Namen „Hüter der Tradition“ von Bayer 04 selbst verliehen. Dies war nicht nur auf die Aufmachung des Clubhauses zurückzuführen, sondern auch auf die Kontaktpflege zu alten Spielern aus den letzten fünf Jahrzehnten. Wir ehrten sie und hielten Kontakt mit ihnen. Wir luden sie immer wieder zu Veranstaltungen ein und sorgten dafür, dass die Erinnerung an alte Bayer 04 Zeiten lebendig blieb.

Legendenparty Plakat 2013

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2017 und 2018 veranstalteten wir Old School Fußballturniere.

Bayer Leverkusen gab uns im Vorfeld extra die Freigabe für die Nutzung des Bayerkreuzes, sodass alle teilnehmenden Fanclubs in ihren eigenen, aus dem jeweiligen Gründungsjahr nachgebauten Adidas-Trikotsätzen mit dem Bayer Kreuz auf der Brust auflaufen konnten. Alle spielten in schwarzen Fußballschuhen. Die Spielbälle waren traditionell die alten Tango Bälle. Es war ein sehr beeindruckendes Bild. Selbst Walter Eschweiler, der das Einlagespiel leitete, war sehr beeindruckt davon, das Bayer-Kreuz erstmals wieder auf der Brust eines Trikots zu sehen. Auch hier waren die alten Spieler selbstverständlich eingeladen. Zum krönenden Abschluss spielte eine Fanauswahl mit einem nachgebauten Trikotsatz aus der ersten Bundesliga Saison 1979 inklusive Bayer-Kreuz auf der Brust gegen die Traditionsmannschaft von Bayer 04. Leider kam 2019 Corona dazwischen und unterbrach damit die Turnierserie.

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Das Interesse, die Neugier, der Zulauf sowie das Feedback aus Leverkusen wurde im Laufe der Jahre immer größer, sodass wir uns nicht nur der Fanszene, sondern ganz Leverkusen mehr öffnen wollten. Wir wollten unserem eingeschlagenen Weg der Geschichtspflege ein richtiges Fundament geben. So gründeten wir den Verein „Rheinisches Fussballbrauchtum e.V“.

Die Entwicklung, dass unser Clubhaus tatsächlich irgendwann auch als kleines inoffizielles Museum angesehen wird, war uns selbst über viele Jahre gar nicht bewusst. Die Traditions- und Geschichtspflege die wir vom ersten Tag an betrieben haben, sowie die regelmäßigen baulichen Veränderungen ließen Stück für Stück dieses Bild des kleinen Museums von ganz allein entstehen. Mittlerweile präsentieren wir in einer einzigartigen Art und Weise sowohl die Tradition von Bayer 04, als auch die eigene Geschichte der Lev-Szene´86.

Meisterschaft gegen Bremen

2024 war ein besonderes Jahr! Als Bayer 04 Leverkusen kurz vor dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft stand, organisierten wir kurzfristig nach Absprache mit der Stadt und der Polizei das einzige große Public Viewing in Leverkusen. So kamen tausende Leverkusener vor unserem Clubhaus zusammen. Der Gedanke, dass es Leverkusener gegeben hätte, die ihr ganzes Leben lang darauf gewartet haben einmal Deutscher Meister zu werden, die Chance verwehrt bleiben sollte diesen Moment in der eigenen Stadt miterleben zu können, war für uns eine Situation, die nicht akzeptabel war. Wir wollten jedem die Möglichkeit geben, diesen historischen Tag zu erleben und gaben der Stadt sowie tausenden Fans etwas zurück, dass sie nie vergessen werden! Für viele Leverkusener Fans bleibt die erste deutsche Meisterschaft und das Public Viewing bei der Lev-Szene´86 unzertrennlich miteinander verbunden. Auf diese Tatsache sind wir sehr stolz!

Logo Kunstnacht 20

Die Teilnahme an der Kunstnacht 2024 war für uns eine unerwartete Ehre und markiert einen bedeutsamen Meilenstein in unserer Geschichte. Aufgrund der umfangreichen Berichterstattung über Bayer 04´s Weg zur Deutschen Meisterschaft geriet unser Clubhaus zunehmend ins Rampenlicht. Dies erweckte das Interesse der Marketing-Abteilung der Stadt Leverkusen. Die Mitarbeiter erkannten nicht nur den historischen Wert unseres Clubhauses, sondern auch die außergewöhnliche Eigenleistung. Auf Empfehlung des Stadtmarketings und durch die daraus entstehende Zusammenarbeit wurden wir Teil dieses renommierten Events. Diese Anerkennung der Stadt Leverkusen glich einem offiziellen Ritterschlag, vor allem wenn man unsere Geschichte als Club kennt. Besonders bemerkenswert ist, dass eine Gruppierung wie unsere über die Traditionspflege ihres Vereins, solch eine Anerkennung und Akzeptanz von Behörden und Stadt, sowohl von Mitarbeitern als auch von Bürgern, erhalten hat. Dies ist in Deutschland beispiellos. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass unser Clubhaus nicht nur Teil der Kunstszene in Leverkusen geworden ist, sondern nun auch offiziell ein bedeutender Bestandteil der Leverkusener Fußballgeschichte ist. Auch 2025 werden wir mit unserem Clubhaus an der Kunstnacht teilnehmen.

Im November 2024 berichtete Bayer 04 das dritte Mal innerhalb von 11 Jahren im Werks11-Magazin über uns als Club, sowie über das Clubhaus. Diesmal zog sich der Bericht sogar über 7 Seiten, wodurch die Wertschätzung des Vereins für jeden sichtbar und lesbar wurde. Denn erneut konnten wir dem Namen, den wir 2013 erstmals von Bayer 04 bekommen haben, „Hüter der Tradition“ gerecht werden. Des Weiteren wurde auch unsere Geschichte als Club bzw. als Hooligans dargestellt, was sicherlich auch ein Debüt für die Berichterstattung von Bayer 04 war.

Wohin unsere zukünftige Reise als Club noch gehen wird, wird die Zeit zeigen. Sicher ist dennoch eins: wir werden immer den Weg von Bayer 04 Leverkusen begleiten und Teil der Leverkusener Fanszene bleiben. Ebenso werden wir nie unseren begonnenen Weg verlassen oder die Traditionspflege von Bayer 04 vernachlässigen. Unsere bis jetzt geleistete Arbeit bestätigt sich unter anderem darin, dass unser Clubhaus mittlerweile auch als kleine Sehenswürdigkeit der Stadt Leverkusen angesehen wird.

Wenn man zurückblickt, wird eines ganz klar:

Wir, die Lev Szene ’86, haben in den letzten 40 Jahren immer eine prägende Rolle in der Leverkusener Fußballlandschaft gespielt, mal mehr, mal weniger. Ungeachtet dessen, ob es um die damalige Hooliganszene, die allgemeine Fußballszene in Leverkusen oder die Pflege von Tradition und Geschichte bei Bayer 04 Leverkusen ging, waren wir unbewusst Vorreiter und Impulsgeber. Es war nie das explizite Ziel diese Rolle zu übernehmen. Vielmehr sind es die über die Jahre gewachsenen Strukturen, die diesen Weg geebnet haben. Ohne es zu planen, haben wir maßgeblich einen Teil an der Entwicklung und Struktur der Fußball Szene in Leverkusen geleistet.

Bezüglich unseres Clubhauses kann man durchaus sagen, dass es einen inspirierenden Charakter und Einfluss auf andere Fanclubs bzw. auf die Entwicklung der Leverkusener Fan-Szenen Struktur hatte, welche sich später ganz individuell weiterentwickelte.

2011 übernahm die NK12 bzw. die Ultras Leverkusen eine Kneipe auf der Bismarckstraße die heute besser unter dem Namen „Stadion Eck“ bekannt ist. Auch hier wuchs durch die Leidenschaft der Mitglieder ein weiterer Anlaufpunkt für die jüngeren Fan-Generationen heran, wo man unter anderem auch ein wenig Traditionspflege an den Wänden begutachten kann. Einige Monate zuvor, im Winter 2010, unternahmen wir den Versuch, erneut eine gemischte Gruppe für den sogenannten „Acker“ zu formieren. Dabei führten wir erstmals auch Teile der Leverkusener Ultras an diesen Bereich heran, wodurch die nächste Generation „Acker“ ab 2011 unter der Führung von einem Mitglied des Saturday Service selbstständig ihren Weg ging.

2014 setzte Bayer Leverkusen einen weiteren Meilenstein in Sachen Fankultur sowie Traditions- und Geschichtspflege mit der Eröffnung der Schwaadbud. Eindeutig war der Einfluss unseres Clubhauses zu spüren, denn man orientierte sich unübersehbar an unserem Stil der Geschichts- und Traditionspflege. Dies wurde nicht nur bestätigt, sondern die Idee der Traditions- und Geschichtspflege wurde in der Schwaadbud weiter hervorragend ausgebaut. Ein weiterer Ort von großer Bedeutung für die Leverkusener Fans entstand.

2018 unterstützen wir mit unseren Erfahrungswerten die Schwarzen Wölfe beim Bau ihres ersten Clubhauses. So fügte sich das nächste Puzzleteil in die neue wachsende Struktur der Leverkusener Fußball-Szene ein.

Im gleichen Jahr organisierten wir, wie oben schon erwähnt, eins der Old School Fußballturniere, wo man das allererste Mal wieder das Bayer-Kreuz auf der Brust eines Trikots sah. Die Idee, einen Trikotsatz der ersten Bundesligasaison mit dem ikonischen Kreuz nachzubilden, setzte einen Impuls, der 2019 sein Echo fand. Zum 40-jährigen Jubiläum der Bundesligazugehörigkeit ließ Bayer 04 Leverkusen diesen Gedanken neu aufleben. Am 11. Mai 2019 trat die Mannschaft gegen Schalke 04 in einem Sondertrikot an – ein Nachbau des Trikotsatzes aus der allerersten Bundesligasaison 1979.

Eine Clubbruderschaft verbindet uns seit ewigen Zeiten mit den Löwen aus Hamburg. Eine traditionelle Freundschaft haben wir selbstverständlich mit den Kickers aus Offenbach und der ASF. Zudem besteht eine alte Freundschaft nach Stuttgart, zu den Jungs der Cannstatter Kurve und Necker-Fils.


LEV-Szene 86 Logo

Öffnungszeiten am Bayer-Spieltag ab 2,5 Stunden vor Anpfiff. Mehr »

  • Konrad-Adenauer-Platz 2G
    51373 Leverkusen